Es gibt Kuchen, die sind lecker und es gibt Kuchen, die sind einfach nur genial. Dann gibt es allerdings auch noch eine Steigerung: Kuchen, an dem man sich sattessen kann, ohne eine Sünde zu begehen; denn dieser Kuchen, der jetzt folgt, hat eine Energiedichte von sagenhaften 0,8
Bei einer solchen Leckerei nehme ich auch gern die irre lange Zubereitungs- beziehungsweise Wartezeit in Kauf. Gefunden habe ich dieses Rezept auf der Facebook-Seite von foodboard, dort allerdings war er mit Erdbeeren und einem anderen Frischkäse gemacht. Ich habe das Rezept auf meinen Geschmack etwas abgewandelt.
Man benötigt hierfür die folgenden Zutaten (die Angabe der kcal beziehen sich auf die benötigte Menge)
200 g Frischkäse Natur (16 % Fett) (400 kcal)
3 Eier (Größe M) (180 g 270 kcal)
50 g fettarmer Joghurt 0,1% (25 kcal)
100 ml fettarme Milch 1,5% (48 kcal)
1 Päckchen Bourbon Vanillezucker (10 g 39 kcal)
2 EL Zitronensaft (30 g 8 kcal)
75 g Zucker (304 kcal)
je 1 gestrichener EL Mehl und Speisestärke (15 g / 51 kcal // 10 g / 35 kcal)
Salz
250 g Himbeeren (81 kcal)
2 EL Himbeer-Konfitüre (40 g / 100 kcal)
Fett für die Form
Alufolie
macht gesamt 1.078 kcal für 1.361 g – und damit eine Energiedichte von 0,8
Die Zubereitung ist einfach (also wie für mich gemacht), aber mit etlichen Wartezeiten verbunden und daher kann ich nur empfehlen, morgens damit anzufangen, wenn man ihn nachmittags genießen will.
Los geht’s: Backofen vorheizen auf 150° / Umluft 125°
Schritt 1:
Frischkäse mit dem Handrührgerät 1-2 Minuten cremig schlagen.
Dann werden die Eier getrennt, die Eiweiße erst einmal zur Seite gestellt.
In die Schüssel mit dem Frischkäse gebt Ihr nun die Eigelb, Joghurt, Milch, Vanillezucker, Zitronensaft und die Hälfte des Zuckers (Pi mal Daumen; denn meine Küchenwaage ist schon kaum in der Lage 75 g abzumessen und davon die Hälfte, damit ist sie schlicht überfordert) und verrührt das Ganze mit dem Handrührgerät. Achtung! Das spritzt heftig, zieht Euch also entweder alte Klamotten an oder bindet Euch eine Schürze um. Man spricht aus Erfahrung 🙂
Dann gebt Ihr durch ein Sieb das Mehl und die Speisestärke hinzu und verrührt die Creme nochmals.
Schritt 2:
Jetzt werden die drei Eiweiß mit einer Prise Salz mit dem Handrührgerät steif geschlagen und am Ende lasst Ihr den restlichen Zucker, Ihr wisst schon, die Pi-mal-Daumen 37,5 Gramm, in den Eischnee rieseln und nochmals aufschlagen.
Schritt 3:
Den Eischnee jetzt unter die Masse heben. Zunächst etwas Eischnee mit einem Holzlöffel oder dem Teigschaber in die Masse rühren, dann den restlichen Eischnee zugeben und auf ganz langsamer Stufe mit dem Handrührer verrühren.
Schritt 4:
Eine Springform von ca. 20 cm Durchmesser (meine ist bedeutend größer) einfetten.
Warum man den nächsten Schritt machen muss, erschließt sich mir nicht, ich habe es aber gemacht, weil es im Original so steht:
Die Springform auf 2 Lagen Alufolie stellen, diese am Rand hochklappen und festdrücken. Also quasi die Springform mit der Alufolie umwickeln, aber eben nur äußerlich. Wie gesagt: wieso, weshalb, warum? Ich weiß es nicht.
Schritt 5:
Die Käsemasse (bei mir war sie sehr flüssig) in diese Form dann einfüllen und auf mittlere Schiene im vorgeheizten Backofen auf das Kuchengitter stellen und 25 Minuten backen.
Schritt 6:
Nach den 25 Minuten Backzeit die Temperatur des Backofens auf 125° (Umluft 100°) reduzieren und weitere 30 Minuten backen.
Schritt 7:
Nach den 30 Minuten den Kuchen samt Gitter rausholen und in der Form ca. 1 Stunde abkühlen lassen und nach der Stunde für weitere 2 Stunden in den Kühlschrank stellen (immer noch in der Form, aber natürlich ohne Kuchengitter).
Schritt 8:
Nach den 2 Stunden im Kühlschrank den Kuchen aus der Form lösen (ich konnte nur den Ring von der Springform lösen. Der Boden blieb an der Bodenplatte kleben).
Die Himbeeren waschen und auf dem Kuchen verteilen.
Schritt 9 (und damit letzter Schritt):
Die 2 EL Himbeer-Marmelade mit 1 EL Wasser in einem Topf aufkochen und den Kuchen dann mit dieser heißen Sauce bestreichen bzw. den Kuchen damit übergießen / betröpfeln oder wie auch immer.
Ich habe den Kuchen dann nochmals für ca. 30 Minuten in den Kühlschrank gestellt und ihn danach aufgeschnitten. Nach dieser ewigen Warterei wollte ich schließlich probieren, wie er schmeckt.
Und er schmeckt …. wunderbar!!! Genauso mag ich Käsekuchen. So richtig fluffig, schaumig und einfach nur lecker.
Und wer jetzt von dem Begriff „Energiedichte“ verwirrt ist oder damit nichts anfangen kann, dem sei empfohlen unter dem Schlagwort „Vibono“ oder „Abnehmen“ bei mir im Blog die Berichte nachzulesen. Ich ernähre mich nach den Ernährungsprinzipien von Vibono.
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