Buona sera, l’Amerigo Vespucci

Wenn das in meinen Augen schönste Segelschulschiff der Welt in Hamburg festmacht, dann kann das eigentlich nicht geschehen, ohne dass ich einen Blick auf das Schiff werfe. Bei all den letzten Malen war es mir verwehrt, das Wetter war zu gut und die Schlangen der Besuchswilligen nach meinem Geschmack zu lang.

Entsprechend war ich nicht sonderlich traurig, dass es heute den kompletten Vormittag geregnet hat – als Hamburgerin weiß man sich ja zu helfen und so machte ich mich denn auf den Weg.

Die Leser unter Euch, die meinen Beitrag zur Blogparade „Heimat ist…“ gelesen haben, wissen, dass ich am liebsten Urlaub in Europa mache und das hat einen ganz einfachen Grund: ich liebe es, in Länder zu reisen, in denen ich mich auch mit den Menschen unterhalten kann. Englisch und Französisch ist eh kein Problem, auf Italienisch kann ich mich unterhalten, nicht zuletzt – oder eigentlich doch, denn das ist der Grund, warum ich es gelernt habe – weil meine Schwester mit ihrer Tochter in Italien lebt. Spanisch verstehe ich dank des Italienischen und Portugiesisch wenn ich es lese, weil es so viele Ähnlichkeiten mit Französisch hat (und ich zumindest einen Anfängerkurs absolviert habe).

Also freute ich mich, an Bord gehen zu können und von dem einen oder anderen Kadetten an Bord ein paar Informationen zu bekommen. Außerdem liebe ich es, wenn die beherrschende Sprache rundherum Italienisch ist. Das macht mir aus einem regnerischen Tag gleich einen Sonnentag.

Aber ich schweife mal wieder ab. Zurück zum Thema. Die Amerigo Vespucci ist wirklich ein wunderschönes Schiff. Soviel Gold (oder goldfarbene Elemente) auf einem Schiff hätte ich nicht erwartet.

Schon gut, ich bin jetzt still, ab jetzt lasse ich die Bilder sprechen und melde mich nur an geeigneten Stellen zu Wort.

Selbst diese Nothelfer sind einfach nur schön gestaltet. Alles ist einfach nur schick an/auf diesem Schiff.
Auch so schnöde Dinge wie ein simpler Aschenbecher ist auf diesem Schiff absolut edel gestaltet.
Nicht, wer etwas anfängt, sondern der, der durchhält (sinngemäß) – das Leben an Bord scheint nicht ganz so einfach zu sein.


Diese Liebe zum Detail ist es, was ich auf diesem Schiff so wunderschön finde und ich bin froh, dass ich es endlich geschafft habe, es zu besichtigen.


2 Gedanken zu „Buona sera, l’Amerigo Vespucci

  1. meyrose

    Was für ein wunderbares Schiff. Da möchte ich am liebsten gleich an Bord gehen. Tolle Fotos von Dir mal wieder.

    Um Deine Fremdsprachenfähigkeiten beneide ich Dich ein wenig. Bei mir hört es bei Englisch auf und Latein hilft nur wenig.

    Liebe Grüße
    Ines

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  2. kurzundknapp

    Vielen Dank, liebe Ines. Naja, Fremdsprachen lagen mir schon immer. Dafür habe ich so meine Schwierigkeiten mit allen Unlogischem 🙂 Also räumliches Denken zum Beispiel oder Zahlen!

    Aber das Schiff ist echt genial. Vor allem, weil es so viele schöne Details bietet, die es sich lohnen, zu fotografieren

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Eure Meinung interessiert mich