Zum Glück habe ich in der Vergangenheit schon so ziemlich sämtliche touristischen Muss-Orte in Rom gesehen, so dass ich gemeinsam mit meiner Nichte einen ganz entspannten Spaziergang durch Rom durch die kleinen Gassen und Straßen unternehmen konnte. Allerdings stand ein ganz bestimmtes Ziel auf unserem Plan: nämlich genau die Brücke, mit der ich irgendwann mein Projekt über Hamburgs Brücken beenden werde. Also wussten wir genau, wohin uns unser Weg führt. Und eines vorweg: es war ein wunderschöner vierstündiger Spaziergang.
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Mit der Bahn sind wir von Civitavecchia aus bis zum Bahnhof S Pietro gefahren, also zum Vatikan.
Fasziniert hat mich dieser Treppenlift für in der Mobilität eingeschränkte Personen am Bahnhof in Civitavecchia. ob er denn funktioniert, weiß ich nicht. Prinzipiell aber eine gute Sache.
Natürlich haben wir zunächst mit einem Caffè macchiato gestartet, um dann endlich loszufahren. Natürlich habe ich dann auch ein kleines Instagram-Video von der Zugfahrt von Civitavecchia nach Rom gemacht, weil es einfach schön ist, immer am Meer entlang zu fahren.
So … aber weiter geht es mit der Fahrt. In S Pietro angekommen, mussten wir dann feststellen, es ist Mittwoch, d.h. der Papst zeigt sich auf dem Balkon und grüßt wohl auch das Volk. Jedenfalls fanden wir uns in einem Pulk von Menschen wieder und sahen daher zu, dass wir auf dem schnellsten Wege ans Tiberufer gelangen.
Wir haben dann die Isola Tibertina überquert, sind am gegenüberliegenden Tiberufer wieder zurück zur Engelsburg und haben uns von dort aus durch die Nebenstraßen durchgeschlagen. Klar, dass wir dann auch an den bekannten Orten wie Campo dei Fiori, Torre Argentina, Piazza Vittorio Emmanuele II und dem Foro Traiano vorbeikamen. Irgendeine Sehenswürdigkeit gibt es eben immer in Rom zu sehen.
Was auffiel: ich habe keine vergleichbaren die das Hamburger Stadtbild prägenden Angebote von Car2Go oder StadtRad gesehen – dafür aber Bike Sharing. In Rom fährt man eben Motorrad oder Motorino.
Der Spaziergang war einfach klasse, aber wir waren dennoch froh, dann irgendwann am Bahnhof Termini angekommen zu sein. Ein Hinweisschild aus der Bahn möchte ich Euch aber nicht vorenthalten: die drastische Darstellung, warum man bitte von den Türen wegbleiben soll 🙂
Wer mag, kann gern einen Blick auf mein Flickr-Album von Rom werfen. Dort sind noch weitere Fotos enthalten.